OMPHALE, Performance, Kunstlanding Aschaffenburg
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Omphale, digitale Grafik |
SWING SWING SWING für Annuale Public Art München, Performances 19., 26. Juli und 2. August
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Swing Swing Swing, Skizze |
OMPHALE, Performance, Kunstlanding Aschaffenburg
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Omphale, digitale Grafik |
SWING SWING SWING für Annuale Public Art München, Performances 19., 26. Juli und 2. August
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Swing Swing Swing, Skizze |
Patricia London Ante Paris
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Das Fliegende Foyer, 2024, Wandmalerei 16 x 3,5 Meter |
Wie ein Spielhallenspiegel wiederholt die Wandmalerei Das Fliegende Foyer denselben Blickwinkel, an dem sie angebracht ist, um den Raum worin sie selbst abgebildet ist, zu simulieren.
Die Künstlerin greift mit ihrer Farbpalette die tatsächlichen Licht- und Schattenverhältnisse des Foyers der Schule auf. Schwebende, in leuchtenden Farben gemalte Objekte, die an Schach- oder Spielzeugfiguren erinnern, sich aber auf Skulpturen der Künstlerin beziehen, verleihen dem Trompe-l‘oeil eine explosive Dynamik. Sie sprengen buchstäblich den Raum.
Patricia Londons sonst überwiegend in Grautönen gemalter Hintergrund erhält durch diese Farbakzente eine warme oder kalte Temperatur. Diese Temperatur und die Größenunterschiede der Objekte sind es, die dem Bild seinen bewegten Rhythmus geben und es hin und her pulsieren lassen.
1. Preis und Realisierung Kunst Am Bau Wettbewerb, Franz Binder Verbundschule Neckarsulm
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Windsbraut, Peep-Display (4 x 1,9 m) in der Donisl-Passage, Ausstellung Locus Solus |
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Windbraut, partizipative Performance um den Marienplatz herum |
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Die Badeperormance STURM bezieht sich auf die Tatsache, daß südlich von München bis zur österreichischen Grenze das größte windkraftwerkfreie Gebiet ist. |
Patricia London Ante Paris
DIE WUNSCHMASCHINE
6. November 2022 Hotel Kovèl Oberammergau, 13. November 2022 Neue Galerie Landshut, 26. November 2022 GLASBAU Pfarrkirchen. Dauer je 90 Min.
Tanz: Katrin Schafitel, Brygida Ochaim, Ludger Lamers
Musik: Jo Arneth
Video: Daniel Lindlbauer
Die partizipative Performance Wunschmaschine vereint Tanz und Musik mit skulpturalen Objekten, zitiert Tarkovskis Stalker, Kommunikatives Handeln von Habermas, Quellen aus Schumanns verrufener Stelle und führt im Kontext anthropozäner Wärmeakzeleration durch eine Handlung zwischen Kriegs- und Wunschmaschine.
Die Grüne Aue, Acryl/Lwd., 30 x 40 cm |
4 GIRLS ist eine Referenz an Erlebnisse von vier 13-Jährigen während der Olympischen Spiele 72 und seinem bitteren Ende.
Während der Olympischen Spiele kamen vier Freundinnen, 13 Jahre alt, genannt Das Schwarze Haarwunder von ihren Klassenkameradinnen, weil sie als Italienerin, Arbeiterkind und jüdische Mädchen die Außenseiter auf dem Mädchengymnasium waren, jeden Tag auf der großen Wiese bei der Strassenbahninsel zusammen.
Es sind Sommerferien, wir hören Musik aus dem Kasettenrecorder. Wir haben keine der teuren und raren Eintrittskarten und erfinden eigene Sportarten: Wir laufen im Kreis ohne Sieger; wir gehen im Kreis und schätzen dabei den Durchmesser des Olympiaturms hinter uns, dann den Durchmesser immer weiter oben. Wir spielen mit vier Bällen, die stets in der Luft bleiben müssen. Wir liegen auf der Wiese in der Sonne, tragen unsere Bikinis in Olympiafarben, die wir in Gunter Sachs‘ Mic-Mac Boutique in der Theatinerpassage gekauft haben. Als wir von dem Attentat erfuhren, trafen wir uns auf der Wiese und weinten. Für uns und für viele Münchner waren damit die Spiele vorbei und wir bedauerten, daß sie weitergehen mußten.
In der Performance posen die 4 Girls zur Musik von Aretha Franklin und Offenbachs Olympia und bauen immer enger werdende Kreise aus weißen und roten Ballons. Sie animieren ausgelassen zu den drei olympischen Disziplinen der israelischen Sportler: Gewichtheben, Fechten, Ringen und sterben am zerplatzenden Knall der Luftballons durch das Publikum.
Tanz: Katrin Schafitel, Ludger Lamers, Daniela Graca; Video: Daniel Lindlbauer. Dauer 60 Min.
Samstag, 10. September 22, Beginn 16 Uhr - Strassenbahninsel Ecke Schwere Reiter/ Ackermannstr.
Energie, 2021, Acryl/Lwd, 60 x 80 cm, zeigt ein Riesenwindkraftwerk getarnt als Schneeglöckchen und bezieht sich auf die Tatsache, daß vom Nordende des Starnberger Sees bis zur österreichischen Grenze das größte Gebiet Deutschlands ohne ein einziges Windkraftwerk ist.
Flut, 2021, Acryl/Lwd, 60 x 80 cm. Flut steht hier nicht nur für die Gefahr von Fluten, auch in Städten, durch den Klimawandel, sondern auch für das Fluten der Wirtschaft.
GESPENSTERTIERE, ein lebendes Denkmal und Film von Patricia London Ante Paris, 2021 bietet diverse Interpretationsmöglichkeiten über das Tiersein, das Maskiertsein, das Umherschweifen (Debord), das Andere und „Du darfst mich nicht töten“ (Levinas). Ebenso eine Remineszenz an Marcs blaues Pferd, gelbe Kuh und grünen Affen.
Aufgeführt wurde das Das Lebende Denkmal GESPENSTERTIERE am 18. Juli 21 am Münchner Schlachthof, der aktuell eine gestylte Umwertung erfährt, die die letzte und tödliche Destination von Abermillionen Tieren bald vergessen machen wird.
Video: Jasper Graf. Musik: Jo Arneth
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Gespenstertiere, ein lebendes Denkmal am Schlachthof, PLAP 2021 |
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Gespenstertiere, ein lebendes Denkmal am Schlachthof, PLAP 2021 |
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Gespenstertiere, ein lebendes Denkmal am Schlachthof, PLAP 2021 |
ein Performance-Itinerar und Edition von Patricia London Ante Paris im öffentlichen Raum in Pasing bietet diverse Interpretationsmöglichkeiten, u.a. über das Tiersein, das Maskiertsein, das Umherschweifen (Debord) und das Andere (Levinas).
Video der Performance: https://vimeo.com/581253187
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Tieroide, Edition im Lockdown, 2020, je 30 x 40 cm, AL4 + 2 AP |
Zu der Ausstellung „100 Jahre Frauen an der Akademie“ in der GEDOK München 2021 wurden Künstlerinnnen um Arbeiten und einem Statement aus ihrer Studienzeit gebeten.
„Von 1983 - 88 studierte ich Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München.
Nur acht Studenten nahm Daniel Spoerri auf, als er 1983 zu lehren begann. Er öffnete eine Flasche Chateau d‘Yquem für uns.
Damals arbeitete ich ausschließlich im Fotolabor der Akademie und an einem Computer in der Siemenszentrale, dessen Zugang mir Dr. Michael Tacke ermöglicht hatte, denn in der Akademie gab es damals noch keinen Rechner.“ Patricia London Ante Paris
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Künstlerfilm 1, 1986, s/w Fotografie, Unikat, Handabzug, 21 x 29 cm |
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Künstlerfilm 2, 1986, s/w Fotografie, Unikat, Handabzug, 21 x 29 cm, Actor: Bernd Bayerl
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Erscheinung (Kesselberg) cum EASP, 2019, Acryl/Leinwand, 60 x 80 cm |
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Apparition (Karwendel) cum EASP, 2018, Acryl/Leinwand, 60 x 80 cm |
The Cloud cum EASP (Walchensee), 14-teilige Hinterglasserie, 2018 |
LUKOPEXE handeln von der Natur. Sie erweitern den Kontext der Landschaftsarbeiten VOID. In Lukopexe werden Bilder, Objekte und Skulpturen zu Handlungsanweisungen für Performances. In diesem anthropozänen Prozess spielen alle gemeinsam. Lukopexe verwandeln das Publikum in Protagonisten prekärer Natur.
Von zwei theoretischen Ansätzen gehen die Lukopexe-Performances aus:
1. Alles politische Handeln ist unmöglich geworden, wir werden von Wirtschaftsmächten regiert. (Giorgio Agamben, Berlin 2019)
2. Postcritique: die Kritik steht nicht über den Dingen, sondern mittendrin und muß sich neu erfinden. (Laurent de Sutter, Paris 2019)
Es bleiben die Unterbrechung, das Komische und die Gebärde. Die Tänzer intervenieren als Pulcinella, der listigen und tölpelhaften Figur. Sie verführen das Publikum zu absurden und komischen Aktionen.
Vier Kapitel zu je 30 Minuten bilden die Lukopexe Performances:
The Cloud - Zwergsternsonnen - Wanderberge - Oberwasser
Tanz: Katrin Schafitel, Ludger Lamers, Gerd Palmer
Musik: Jo Arneth
Videodokumentation: Jasper Graf
Museum Villa Stuck, 18., 25. 1. und 1., 7. 2. 2020
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The Cloud |
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Wanderberge |
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Zwergsternsonnen |
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Oberwasser |
Siemens by Audrey, 2006, Acryl/Lwd., 80 x 120 cm, Städt. Galerie im Lenbachhaus.
Die Audrey Gruppe 2003-06 umfasst Bilder, Gedichte, Zeichnungen und Musikperformances.
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Ultramarin & Krokydolith ist inspiriert von der Geschichte meiner böhmischen Urgroßmutter, die als junges Mädchen in der Ultramarinfabrik vom Vater von Karl Kraus im Hochwald bei der Moldauquelle arbeitete und dann in der Krokydolith-Asbestfabrik von Franz Kafka.“
In der Asbestfabrik wurde lavendelfarbener Krokydolith-Asbest verarbeitet und in der Ultramarinfabrik wurde blaue Farbe hergestellt.
Krokydolith und Ultramarin verknüpft Bilder, Skulpturen, Tanz, Musik mit den Zuschauern als Arbeiter.
Tanz: Ludger Lamers, Katrin Schafitel
Musik: Jo Arneth
Videodokumentation: Martina Bieräugel, Daniel Lindlbauer
Dauer: 90 Minuten
Uraufführung: Streitfeld München, Oktober 2016
Kafkawerk B |
Arbeitsvertrag Kraus-Kafka-Fabrik
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Patricia London Ante Paris, VOID, Musik: Jo Arneth, Kamera: Martina Bieräugel, Videobearbeitung: Daniel Lindlbauer |